Xiaomi 12X

Review

25.04.22

Ende vergangenen Jahres hat Xiaomi seine neue 12er-Serie in China vorgestellt. Seit 29. März kann man das Xiaomi 12/12X nun auch in Deutschland kaufen. Das 12 Pro folgte ein paar Tage später. Die offiziellen Preise starten bei 699,90€ für das 12X, 849,90€ für das 12 und 1049,90€ für das 12 Pro.

Die meisten Käufer dürfte das Xiaomi 12X 5G ansprechen. Es ist ähnlich ausgestattet, wie das 12, nur beim Prozessor gibt es ein Downgrade auf den Snapdragon 870, welches aber kaum Einfluss auf die Leistung des Modells hat. In Deutschland wird fast ausschließlich die 8GB/256GB Version angeboten.

Das Xiaomi 12X gehört zweifellos in die Kategorie Flagship, auch wenn es gegenüber den anderen beiden Modellen etwas abgespeckt wurde.

So gibt es neben dem bewährten SD870, ein fast randloses 120 Hz FHD+ AMOLED Display mit HDR10+ und eine Spitzenhelligkeit von 1100 cd/m², das neueste Corning Gorilla Glass 7 Victus, alle 5G-Frequenzen für Deutschland, NFC, eine top Triple-Kamera mit 50 Mpx Sony IMX766 auf der Rückseite, eine 32 Mpx Selfiecam, eine optische Bildstabilisierung (OIS), 8K Video, 67 Watt Schnellladen und Widevine L1 für Netflix und Amazon Inhalte in voller Auflösung, sowie wertige Materialien mit einer top Verarbeitung. Man kann davon ausgehen, dass kaum Wünsche offen bleiben und das 12X wohl das "Brot und Butter" Produkt der 12er-Serie ist.

 

Daten:

Farben: Grau, Blau und Lila

Prozessor: Snapdragon 870

Speicherkapazität: 256GB (nicht erweiterbar)

Arbeitsspeicher-Größe: 8GB

SIM-Lock frei: ja

SIM-Kartenformat: 5G Dual-SIM, 2x Nano-SIM

Displaytyp: 120 Hz FHD+ AMOLED Display mit HDR10+ und eine Spitzenhelligkeit von 1100 cd/m²

Bildschirmdiagonale (Zoll): 6.28 Zoll

Material Vorder-/Rückseite: Corning Gorilla Glass 7 Victus

Hauptkamera: Triple-Kamera 50/13/5 Mpx

Front-Kamera: 32 Mpx

Gesichtserkennung: 2D

Fingerprintsensor: Im Display

Mobilfunkstandard: 2G (GSM), 3G (UMTS), 4G (LTE), 5G

Frequenzen für Deutschland: komplett

- 2G GSM 850, 900, 1.800, 1.900 MHz

- 3G WCDMA: B1/2/4/5/6/8/19

- 4G LTE FDD: B1/2/3/4/5/7/8/12/13/17/18/19/20/26/28/32/66, LTE TDD: B38/39/40/41/42/48

- 5G: n1/n3/n5/n7/n8/n20/n28/n38/n40/n41/n66/n77/n78

Bluetooth-Version: 5.1

Navigation: GPS, A-GPS, GLONASS, Beidou, QZSS, GPS (L1+L5), GLONASS (L1), BeiDou (B1), BeiDou (B2), NavIC System, QZSS (L1 + L5)

Anschlüsse: 1x USB Typ-C, NFC, Infrarot, Bluetooth

WLAN: 802.11a, 802.11b, 802.11g, 802.11n, 802.11n 5GHz, 802.11ac, WiFi 6 (802.11ax), Dual band, WLAN-Hotspot, Wi-Fi Direct, Wi-Fi Display, Wi-Fi MiMO

VoLTE: Ja

Schnellaufladung: Quick Charge 67 Watt

Akku-Kapazität: 4500 mAh

Abmessungen (H*B*T) / Gewicht: 152.7*69.9*8.2mm / 176 g

Betriebssystem: Android 11 (MIUI V13)

Lieferumfang: Xiaomi 12X / Adapter / USB Typ-C-Kabel / SIM-Auswurftool / Schutzhülle / Schnellstartanleitung / Garantiekarte

 

 

Verarbeitung und Design

Sofort fällt auf, das 12X ist endlich wieder ein handliches Gerät, nachdem der Trend längere Zeit hin zu großen Geräten ging. Jetzt hat man die Wahl, auch wieder etwas Handliches zu kaufen. Ohne Backcover wiegt das Gerät nur 176 g. Das dürfte viele Herzen höher schlagen lassen. Der Handschmeichler lässt umgehend ein Premium Gefühl aufkommen. Die Materialien sind hochwertig und alles ist top verarbeitet.

Rein optisch ähneln sich 12X und 12, wie ein Ei dem anderen. Sie stecken im gleichen Gehäuse, mit demselben Kamerasetup.

Das 12X gibt es in 3 Farben, Grau, Blau und Lila. Da ist es wie immer Geschmackssache, was einem am besten gefällt. Vorder- und Rückseite bestehen aus neuestem Gorilla Glas 7 Victus. Somit ist das "Schätzchen" schon werkseitig gut geschützt. Eine Schutzfolie befindet sich bereits auf dem Gerät und wer möchte, kann die beiliegende Schutzhülle montieren. Damit versteckt man allerdings die schöne Rückseite ein wenig und das Ganze wirkt auch nicht mehr so graziel.

Die Vorderseite besteht fast nur aus Display. Dieses ist an den Seiten leicht gecurvt, sodass es kaum nennenswerte Ränder gibt. Lediglich oben ist der Rand noch sichtbar und das Kinn erkennt man deutlich. Die Punchhole für die Front-Kamera sitzt oben mittig und fällt ausgesprochen klein aus. Der Ohrhörer verschwindet fast unsichtbar im Rahmen.

Oben auf dem Rahmen gibt es einen von 2 Stereo-Lautsprechern, deren Setup von Harman/Kardon stammt. Das schreibt Xiaomi dann sogar auf den Rahmen. Daneben sitzt ein Mikrofon zur Geräuschunterdrückung und ein Infrarot Port. An der rechten Seite sitzt, gut platziert, die Lautstärkewippe und der Powerbutton. Unten gibt es den zweiten Lautsprecher, ein USB-C Port, ein Mikrofon und den Einschub für bis zu 2 Nano-SIM-Karten. Eine Speichererweiterung gibt es nicht.

Auf der Rückseite finden wir einen Kamera-Bump mit 3 Sensoren und einen Dual-Blitz. Auch die Modellbezeichnung, Herstellerhinweise und ein CE-Kennzeichen sind dort zu finden. Zum Schutz der Kamera ist dann wohl doch das mitgelieferter Silikoncover zu empfehlen.

Eine IP-Zertifizierung gibt es nicht. Dann wäre wohl der Preis nicht zu halten gewesen. Von Highend-Geräten erwarten wir in der Regel eine IP68-Schutzklasse. Das ist ein kleiner Wermutstropfen.

 

Display

Das 6,28 Zoll große 120 Hz AMOLED Display löst mit FHD+ und 2.400 x 1.080 Pixel auf, was einer Pixeldichte von 418 ppi entspricht. Mit HDR10+ und einer Spitzenhelligkeit von 1100 cd/m² ist es grandios und sucht in dieser Preisklasse seinesgleichen. Auch im grellen Sonnenlicht schwächelt es nicht und ist immer perfekt ablesbar. Der Kontrast ist knackig und überzeugend scharf. Die Farben sind ausgewogen, können aber bei Bedarf in den Einstellungen individuell angepasst werden. Die Blickwinkel sind stabil und geben den Inhalt auch bei seitlichem Blick sehr gut wieder. Der Schwarzwert ist top. Auch der Weißwert erlaubt sich sonst keinen Ausreißer. Ein Lesemodus lässt sich, wenn gewünscht, per Zeitplan festlegen und kann individuell augenschonend angepasst werden.

Die Multi-Touchscreen Bedienung ist smooth und genau. Die Sensitivität lässt keinerlei Wünsche offen. Dafür sorgt eine Abtastrate 480 Hz, die sich dann vor allem beim Zocken bemerkbar macht.

Die sonstige Bedienung des Screens erfolgt über virtuelle Tasten, oder Wischgesten, die unter dem Punkt „Vollbildanzeige“ variiert werden können. Auch ein Einhandmodus lässt sich bei Bedarf aktivieren.

Natürlich gibt es ein Allways On Display. An die Gestaltung kann man selbst Hand anlegen oder aus vielen voreingestellten Möglichkeiten ein Design auswählen.

Das Display würde ich beinahe mit „Oberklasse“ bewerten, wenn es auch noch ein LTPO-Display wäre. Dies ist aber nur dem Top-Modell 12 Pro vorbehalten.

 


Betriebssystem und Performance

Xiaomi liefert das 12X, als einziges Gerät der 12er-Reihe nur mit Android 11 aus. Allerdings ist die Benutzeroberfläche mit MIUI 13 aktuell. Ich denke, dass Xiaomi hier schnell nachliefert. Auch der Sicherheitspatch ist noch vom 01.12.21 und damit nicht mehr ganz taufrisch. Selbst mein Poco F2 Pro hat schon Android 12 und einen Sicherheitspatch vom 01.03.22.

Xiaomi versorgt eigentlich seine Geräte regelmäßig und zuverlässig mit Updates und verspricht 3 Jahre Android Updates und 4 Jahre Sicherheitspatches für die 12er-Serie, leider nicht explizit für das 12X. Aber klar, nur Samsung und Apple liefern hier tatsächlich mehr.

Ein App-Drawer ist in der MIUI Standard, kann aber auch deaktiviert werden. Ein wenig Bloodware gibt es auch. Diese lässt sich aber ganz einfach deinstallieren. Zur Musikwiedergabe und für das Abspielen von Filmen werden hauseigene Apps angeboten. Auch ein Xiaomi-Browser ist im Lieferumfang. Voreingestellt ist allerdings der Chrome-Google-Browser. Das User-Interface ist komplett ins Deutsche übersetzt.

In den letzten Jahren habe ich mich an die umfangreiche MIUI gewöhnt. Sie bietet schier unendliche Möglichkeiten, das Smartphone zu individualisieren. Es würde aber den Rahmen des Testberichts sprengen, wenn ich jedes einzelne Feature erläutern würde.

Sicherheit und Privatsphäre werden in der MIUI großgeschrieben. Es lässt sich jede App unter Apps/App-Sperre gegen neugierige "Mitnutzer" schützen. Das funktioniert allerdings nur, wenn man auch ein MI-Konto einrichtet.

Das Gerät entsperrt sowohl mit dem Fingerabdrucksensor, als auch mit Faceunlock zuverlässig und schnell. Beide Methoden lassen sich parallel nutzen und mit einem Muster oder einer PIN/Passwort zusätzlich sichern.

Auch der installierte Taschenrechner ist nützlich. Er hält u.a. diverse Umrechnungsfunktionen bereit (Währungen/Maßeinheiten/BMI).

Apps lassen sich bei Bedarf auch klonen, sodass man z.B. 2 WhatsApp- oder Facebook-Konten nutzen kann.

Die Navigation durch das System klappt super flüssig, Apps starten sehr schnell und auch bei der Spieleperformance ist es um jeden Zweifel erhaben. Das Gerät rennt, wie ein Formel 1 Fahrzeug. Gamer werden ihre Freude haben.

Der Prozessor, ein Snapdragon 870, ist zwar nicht der neueste und schnellste am Smartphone-Himmel, aber immer noch deutlich besser, als die aktuelle obere Mittelklasse. Apropos Prozessor und Leistung. Der Prozessor kann nur dann längere Zeit auf Hochtouren arbeiten, wenn er auch ordentlich gekühlt wird, sonst taktet er automatisch herunter und schaltet in den Schongang. Ein Liquid Kühlsystem sorgt deshalb dafür, dass das Xiaomi 12X nach einer Stunde Spielenutzung um einige Grad kühler bleibt, als viele andere Geräte der Konkurrenz.

Dem Prozessor an die Seite stellt Xiaomi 8GB RAM LPDDR5 und einen schnellen internen Speicher vom Typ UFS 3.1.

Betriebssystem und Performance sind also für alle Situationen gut gerüstet.

 

Konnektivität und Kommunikation

Im 12X lassen sich 2 Nano-SIM Karten einlegen. Auf eine Speichererweiterung verzichtet Xiaomi. 256GB sollten aber wohl fast allen Nutzern reichen.

Die Dual-SIM Funktion eignet sich hervorragend für all jene, die private und geschäftliche Nutzung trennen wollen oder einen Datenvertrag und einen AllNet-Vertrag parallel nutzen wollen. Natürlich verbinden sich beide Karten mit dem 5G oder LTE-Netz. Somit gibt es auch auf beiden SIM-Karten Verbindungen in Voice-Over-LTE (VoLTE) Qualität. Der Netzempfang ist gut. Ich hatte immer ein stabiles LTE-Netz. Das 5G-Netz lässt sich aktuell nur in Ballungszentren nutzen, wenn man einen entsprechenden Vertrag hat. Dies konnte ich leider nicht testen.

Die Gesprächsqualität an der Hörmuschel ist gut. Die Stereo-Lautsprecher mit Harman/Kardon-Branding klingen gut, könnten aber etwas mehr Bass bieten. Ich höre meine Musik sowieso am liebsten über meine Stereo-Bluetooth-Kopfhörer. Dank Bluetooth 5.1 ist das auch mit guter Qualität möglich. Alle gängigen Profile sind an Bord, A2DP (Advanced Audio Distribution Profile), LE (Low Energy), APT-x, LDAC, SBC und AAC. Auch ein Infrarot Port ist verbaut. So kann man Fernseher oder Stereoanlage mit dem Smartphone steuern. Ich mag es.

Auch beim WiFi-Empfang zieht das 12X alle Register: 802.11a, 802.11b, 802.11g, 802.11n, 802.11n 5GHz, 802.11ac, WiFi 6 (802.11ax), Dual band, WLAN Hotspot, Wi-Fi Direct, Wi-Fi Display, Wi-Fi MiMO usw.

Bei der Navigation gibt es ebenfalls "volle Hütte" GPS, A-GPS, GLONASS, Beidou, QZSS, GPS (L1+L5), GLONASS (L1), BeiDou (B1), BeiDou (B2), NavIC System, QZSS (L1 + L5). Der Fix ist schnell und sehr zuverlässig. Die Abweichung beträgt meist nur 2-5m. Aber Achtung, einige Apps, die das Tracking per GPS benötigen, sollten in den Energieeinstellungen von automatisch auf unbeschränkt gesetzt werden. Ansonsten unterbindet das aggressive Energiemanagement eine durchgängige Navigation.

Natürlich gibt es auch einen USB-C-Anschluss. Eigentlich ist es keine Erwähnung wert, denn auch hier wird der schnellste Standard genutzt.

NFC gibt es ebenfalls und Google Pay ist schon vorinstalliert. Der Nutzung von mobilen Bezahldiensten steht also nichts im Weg, wenn man ein entsprechendes Konto besitzt.

 

Kamera

Das Xioami 12X hat dasselbe Kamera-Setup, wie das 12er Modell, bestehend aus:

50 Mpx Weitwinkel Sony IMX766, Öffnungsverhältnis ƒ/ 1.88

13 Mpx Ultraweitwinkel Sensor, Öffnungsverhältnis ƒ/ 2.4

5 Mpx Tele-Makro Sensor, Öffnungsverhältnis ƒ/ 2.4

32-Megapixel-Frontkamera Sensor Samsung JD1

Die Hauptkamera verfügt über einen optischen Bildstabilisator (OIS). Durch „Pixel Binning“ werden zur Verbesserung der Qualität, mehrere Bildpunkte zusammengefasst, sodass das endgültige Bild 12,5 Megapixel groß ist.

Der Sensor der Hauptkamera macht einen guten Job. Das war auch nicht anders zu erwarten. Der Sony IMX766 wird in inzwischen in allen Modellen mit Rang und Namen verbaut. Dennoch, die Software der Hersteller macht einen unterschiedlichen Job, wie auch ein ausführlicher Kamera-Vergleich mit dem Realme GT 2 Pro zeigt (https://www.chinahandys.net/kameravergleich-realme-gt-2-pro-vs-xiaomi-12x/).

So kommt das 12X nicht ganz an die Performance eines Realme GT 2 Pro heran, ohne aber wirklich zu enttäuschen. Letzten Endes ist es auch hier Geschmackssache, was einem besser gefällt.

Bei Nachtaufnahmen profitiert die Hauptkamera vom besonders lichtstarken IMX766 und dem verbauten OIS. Dass es aber noch besser geht, zeigt hier wiederum das Realme GT 2 Pro.

Neben der Weitwinkel- und Ultraweitwinkel-Kamera gibt es noch einen Tele-Makro Sensor mit 5 Mpx. Dieser ist keinesfalls eine Spielerei. Den kenne ich schon aus dem Poco F2 Pro, wo er mir sehr gefallen hat. Damit sind Nahaufnahmen von Insekten oder Blüten einfach eine Augenweide.

Videos können mit der Hauptkamera mit maximal 8K-Auflösung und 24 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden. Bei 4K oder niedrigeren Auflösungen gibt es die vollen 60 Bilder pro Sekunde. Zeitlupenaufnahmen sind mit bis zu 480 Bildern pro Sekunde möglich. Die Selfiekamera filmt in Full-HD-Auflösung.

Auf jeden Fall ist die Kamera Qualität dem Preis mehr, als angemessenen und das teurere Xiaomi 12 macht den Job nicht besser, als das 12X.

 

Akkulaufzeit

Der Akku ist fest verbaut. Mit 4500 mAh ist der Li-Ion Polymer Akku auf einem guten Level. Im Standby verbraucht das Gerät wenig Strom. Die Optimierung des Akkus hat Xiaomi im Griff.

Eine Stunde YouTube Video mit mittlerer Helligkeit über WLAN verbraucht ca. 5% Akkuleistung und 30 Minuten surfen im Internet kosten ca. 4% der Akkukapazität. Hier kommt dem moderaten Verbrauch auch entgegen, dass das Display nur 6,28 Zoll misst und sich die Bildwiederholrate entsprechend anpassen lässt.

Der durchschnittliche Nutzer sollte 1½ Tage Laufzeit erzielen, bevor das Gerät wieder an die Steckdose muss. Aufgeladen wird mit 67 Watt. Das passende Ladegerät liegt dem 12X bei. Das ist ja inzwischen nicht mehr selbstverständlich.

Sollte man nur einmal kurz nachladen wollen, so erreicht man bereits nach 20 Minuten einen Sprung von 30% auf 90% und ist für jede erdenkliche Situation gewappnet.

Verzichten müssen Nutzer allerdings auf kabelloses Laden. Dies wäre mit der Glasrückseite eigentlich möglich gewesen und ist im 12 und 12 Pro auch Standard, hier aber wohl der Preisschere zum Opfer gefallen.

 

Fazit

Das Xiaomi 12X ist ein leistungsstarkes Smartphone mit Flagship Ambitionen. Es ist gut ausgestattet, solide und wertig verarbeitet und kann es in vielen Disziplinen mit den besten Geräten im Highend-Bereich aufnehmen. So punktet es mit einem Top-Display, einem großen und schnellen Speicher, Harman/Kardon Stereo-Lautsprechern, hochwertiger Verarbeitung, schneller Ladetechnik und einer guten Kamera.

Der Preis ist dennoch moderat. Daher muss man auch ein paar Abstriche in kauf nehmen, wie fehlende IP-Zertifizierung, induktives Laden und eine noch bessere Fotoqualität. Schade, dass es auch noch kein Update auf Android 12 und einen aktuelleren Sicherheitspatch gibt.

Wer das 12X unter 600,00€ zu kaufen kriegt, macht ein Schnäppchen.

Über die Xiaomi Website ist die Globale Version mit 8GB/256GB schon für knapp unter 550,00€ zu kriegen. 

Hier ist der Link für Sparfüchse  

 

Autor: Bernd Volkmer