Honor 70 5G

Das Schmuckstück

08.11.2022

 

Seit Honor sich von Huawei abgenabelt hat, präsentiert der Hersteller wieder zahlreiche Geräte in der Mittel- und Oberklasse. Kürzlich wurde das Honor 70 präsentiert. Es löst den Vorgänger Honor 50 ab.

Honor zeigt auch hier wieder ein extravagantes Smartphone, dass sich deutlich von der Masse abhebt. Dazu gesellen sich ein 120 Hz OLED Display, der neueste 54 Mpx Sensor IMX800 von Sony, HDR10+, WiFi 6 und ein 4800 mAh Akku. Reicht das, um die Herzen der Nutzer zu erobern?

 

Daten:

Farben: Crystal Silver, Emerald Green, Midnight Black

Prozessor: Qualcomm Snapdragon 778G Plus

Speicherkapazität: 128GB/256GB

Arbeitsspeicher-Größe: 8GB

SIM-Lock frei: ja

SIM-Kartenformat: 5G Dual-SIM, 2x Nano-SIM

Displaytyp: 120 Hz FHD+ AMOLED-Display mit HDR10+, einer Spitzenhelligkeit von 913 cd/m² und einer Abtastrate von 300 Hz

Bildschirmdiagonale (Zoll): 6.67"

Material Displayglas/Rückseite: kratzfestes Glas

Hauptkamera: Triple-Kamera 54/50/2 Mpx

Front-Kamera: 32 Mpx

Gesichtserkennung: 2D

Fingerprintsensor: Im Display

Mobilfunkstandard: 2G (GSM), 3G (UMTS), 4G (LTE), 5G

Frequenzen für Deutschland: komplett

- 2G GSM: B3/5/8

- 3G WCDMA: B1/4/5/6/8/19

- 4G LTE FDD: B1/2/3/4/5/7/8/12/13/17/18/19/20/25/26/28/32, LTE TDD: B38/39/40/41/66

- 5G: n1/3/5/7/8/20/28/38/40/41/77/78

Bluetooth-Version: 5.2 LE

Navigation: GPS, A-GPS, GLONASS, Beidou, Galileo

Schnittstellen: 1x USB Typ-C, NFC, Bluetooth

WLAN: 802.11a, 802.11b, 802.11g, 802.11n, 802.11n 5GHz, 802.11ac, WiFi 6 (802.11ax), Dual band, WLAN Hotspot, Wi-Fi Direct, Wi-Fi Display, Wi-Fi MiMO

VoLTE: Ja

Schnellaufladung: SuperCharge 66 Watt

Akku-Kapazität: 4800 mAh

Abmessungen (H*B*T) / Gewicht: 161.4*73.3*7.9 mm / 178 g

Betriebssystem: Magic UI 6.1 (Android 12)

 

Lieferumfang: Honor 70 5G/ AC-Netzteil 66 W/ USB-Typ-C-Kabel / SIM-Auswurftool / Schutzhülle / Displayschutzfolie / Schnellstartanleitung / Garantiekarte

 

 

Lieferumfang, Verarbeitung und Design

Das Gerät kommt in einem beigen Karton, mit einem goldenen Aufdruck des Namens. Am Fuße des Kartons gibt es wichtige technische Daten und die IMEI-Nummern. Im Karton liegt neben dem Gerät, ein 66 Watt Netzteil, ein Daten-/Ladekabel, eine transparente Silikonhülle, eine Displayschutzfolie, ein SIM-Auswurftool und der übliche Papierkram.

Nimmt man das Honor 70 in die Hand und schaut etwas genauer hin, so lässt sich die Verwandtschaft zu einem Huawei Nova 10 kaum leugnen. Das Kamera-Design auf der Rückseite unterscheidet sich und das Rautenmuster des silbernen Modells gibt es nur bei Honor.

Von vorne kann man praktisch keinen Unterschied erkennen. Aber wir wissen ja, 5G und Google-Dienste gibt es nur bei Honor und bei Huawei nicht.

Aber im Einzelnen. Gegenüber dem Vorgängermodell ist das Honor 70 etwas gewachsen und bietet jetzt 6,67 Zoll statt 6,57. Die Größe des Smartphones ist trotzdem angenehm. Es ist 161,4 mm lang und 73,3 mm breit. Mit nur 7,9 mm "Dicke" gehört es zu den dünneren Smartphones. Ohne Backcover wiegt das Gerät 178 g.

Vorder- und Rückseite bestehen aus kratzfestem Glas. Eine genauere Bezeichnung der Klasse gibt der Hersteller nicht an. Der Metallrahmen ist mit einer Kunststoffschicht überzogen. Das Displayglas ist gecurvt. Oben und unten sind die Kanten des Gerätes flach und matt ausgeführt. Eine Schutzfolie befindet sich im Lieferumfang und wer möchte, kann die beiliegende Silikon-Schutzhülle montieren. Das Modell gibt es in 3 Farben, Crystal Silver, Emerald Green und Midnight Black. Natürlich ist es immer Geschmackssache, aber für mich ist die silberne Rückseite der Favorit. Ein Rautenmuster ist hier der Hingucker. Die glänzende Rückseite ist allerdings anfällig für Fingerabdrücke, besonders beim schwarzen Modell.

Die Punchhole für die Front-Kamera sitzt oben mittig im Display. Der Ohrhörer verschwindet fast unsichtbar im Rahmen.

Oben auf dem Rahmen gibt es ein Mikrofon zur Geräuschunterdrückung. An der rechten Seite sitzen, gut platziert, die Lautstärkewippe und der Powerbutton.

Unten gibt es einen Lautsprecher, den Dual-SIM Slot, ein USB-C Port und ein Mikrofon.

Die Kameras auf der Rückseite sind in einem Doppel-Ring-Design angeordnet. Irgendwie gefällt mir das gut. Auch die Modellbezeichnung, Herstellerhinweise und ein CE-Kennzeichen sind rückseitig zu finden. Zum Schutz der Kamera empfehle ich das mitgelieferter Silikoncover zu verwenden.

Der Look sieht schon verdammt nach Oberklasse aus. Alles wirkt modern, edel und ist ohne Tadel verarbeitet.

Eine offizielle IP-Zertifizierung gibt es nicht. Dennoch gehe ich davon aus, dass es Spritzwasser geschützt ist. Zieht man nämlich den SIM-Träger heraus, so ist dieser mit einer Gummidichtung versehen.

 

 

Display

Auffällig ist das Super Curved-Display, welches an den langen Kanten deutlich gebogen ist. Das 6,67 Zoll große 120 Hz OLED-Display löst mit FHD+ und 2.400 x 1.080 Pixel auf, was einer Pixeldichte von 395 ppi entspricht. HDR10+ ist ebenfalls an Bord. Die Spitzenhelligkeit ist mit 913 cd/m² ausgewiesen. Das ist ein guter Wert. Nach meinem Empfinden könnte das Display aber noch etwas heller sein. Der Displayinhalt wird zwar auch noch in der Sonne gut dargestellt, andere Geräte, wie ein Poco F4 sind aber dennoch heller.

In den Einstellungen kann man entscheiden, ob eine Bildwiederholfrequenz automatisch ausgewählt werden soll, 120 Hz der Standard ist, oder stromsparende 60 Hz genutzt werden sollen.

Das Display stellt 1,07 Milliarden Farben dar und besitzt einen DCI-P3 breiten Farbraum. Bei den Farben, Kontrasten und der Blickwinkelstabilität kann das Gerät voll überzeugen. Der Schwarzwert ist OLED typisch perfekt. Wem das Setup nicht gefällt, der kann das Display in den Einstellungen an die eigenen Wünsche anpassen.

Ein Lesemodus lässt sich, wenn gewünscht, per Zeitplan festlegen und kann individuell augenschonend angepasst werden.

Die Multi-Touchscreen Bedienung ist präzise und gut. Auch die Sensitivität geht in Ordnung. Dafür sorgt eine Abtastrate 300 Hz.

Die Punchhole für die Selfiekamera ist angenehm klein. Auch der Fingerabdrucksensor sitzt unter dem Display und funktioniert tadellos. 

Die sonstige Bedienung des Screens erfolgt über virtuelle Tasten, oder Wischgesten, die in den Einstellungen variiert werden können.

Eine Benachrichtigungs-LED ist nicht verbaut. Dafür gibt es ein Allways On Display, welches man auch individuell anpassen kann.

Unterm Strich ist es ein gutes Display.

 

 

Betriebssystem und Performance

Honor liefert das Smartphone mit der Benutzeroberfläche Magic UI 6.1, auf der Basis von Android 12 aus. Der Sicherheitspatch ist vom 01.07.22. Hier muss Honor schnellstens ein Update liefern, denn andere Hersteller sind dort schon weiter. Wenn man aber bedenkt, dass der Hersteller nur 2 große Android Updates verspricht und 3 Jahre Sicherheitspatches, dann heißt das, dass bei Android 14 schon Schluss ist. Hersteller, wie Apple oder Samsung, bieten einen deutlich längeren Support. Man sollte sich also darüber im Klaren sein, dass man in spätestens 4 Jahren über eine Ablösung des Smartphones nachdenken muss.

Einen App-Drawer gibt es in der Magic UI 6.1 standardmäßig nicht.

Ein wenig Bloatware gibt es hier leider auch. Diese lässt sich aber ganz einfach deinstallieren. Für die Kontakte, Galerie und den Kalender nutzt Honor eigene Apps. Natürlich kann man sich auch die Standard Google Apps herunterladen und die Honor Apps ersetzen.

Das User-Interface ist komplett ins Deutsche übersetzt.

Sicherheit und Privatsphäre werden in der Benutzeroberfläche großgeschrieben. In den Einstellungen lässt sich jede App gegen neugierige "Mitnutzer"schützen.

Das Gerät entsperrt sowohl mit dem Fingerabdrucksensor, als auch mit 2D-Faceunlock zuverlässig und schnell. Beide Methoden lassen sich parallel nutzen und mit einem Muster oder einer PIN/Passwort zusätzlich sichern.

Apps lassen sich bei Bedarf auch klonen, sodass man z.B. 2 WhatsApp- oder Facebook-Konten nutzen kann.

Die Navigation durch das System klappt flüssig, Apps starten schnell genug und auch das eine oder andere Spielchen lässt sich zocken. Aber klar ist auch, wir haben hier kein Gaming-Smartphone. Bei grafiklastige Spielen merkt man dann schon, dass hier kein Spitzenprozessor werkelt.

Der Prozessor ist ein Qualcomm Snapdragon 778G Plus. Dies ist zum Honor 50 mit Qualcomm Snapdragon 778G nur ein kleines Upgrade. Der CPU taktet in der leicht verbesserten Version jetzt mit 2,5 GHz. Der AnTuTu-Benchmark-Wert erreicht 549.987 Punkte.

Im Geekbench 5 holt es im Multicore 2888 Punkte und im Singlecore 815 Punkte. Damit ist es zwar schneller, als der Vorgänger, kann sich aber gegen ein OnePlus Nord 2 oder ein Poco F4 nicht behaupten.

Dem Prozessor an die Seite stellt der Hersteller 8GB RAM und einen internen Speicher von 128GB bzw. 256GB. Leider verrät Honor den Typ nicht. Ich tippe auf RAM LPDDR5 und ROM UFS 3.1.

Betriebssystem und Performance sind o.k., aber nicht die Stärke des Gerätes. Dennoch werden es 80% der Nutzer gar nicht merken.

 

 

Konnektivität und Kommunikation

Im Honor 70 lassen sich 2 Nano-SIM Karten einlegen. Eine Speichererweiterung mittels Micro-SD-Karte gibt es nicht. Darum sollte man vor dem Kauf entscheiden, ob 128GB ausreichen oder ob man lieber zur 256GB Version greifen sollte. Speicher kann man nicht genug haben, vor allem wenn man viel fotografiert und Videos erstellt. Auch die Nutzungsdauer verändert das Nutzungsverhalten. Deshalb würde ich immer zur großen Speicherversion greifen.

Die Dual-SIM Funktion eignet sich hervorragend für all jene, die private und geschäftliche Nutzung trennen wollen oder einen Datenvertrag und einen AllNet-Vertrag parallel nutzen möchten. Natürlich verbinden sich beide Karten mit dem 5G oder LTE-Netz. Alle Frequenzen, die in Deutschland genutzt werden können, sind auch an Bord.

Somit gibt es auch auf beiden SIM-Karten Verbindungen in Voice-Over-LTE (VoLTE) Qualität. Das 5G-Netz lässt sich aktuell nur in Ballungszentren nutzen, wenn man einen entsprechenden Vertrag hat.

Die Gesprächsqualität an der Hörmuschel ist gut. Der Lautsprecher geht in Ordnung, auch wenn er etwas höhenlastig ist.

Wer seine Musik lieber über Bluetooth-Kopfhörer hört, wird besser bedient. Dank Bluetooth 5.2 LE ist das auch mit guter Qualität möglich. Alle gängigen Profile sind an Bord, A2DP (Advanced Audio Distribution Profile), LE (Low Energy), APT-x, LDAC und SBC.

Einen 3,5 mm Klinkenanschluss gibt es nicht. Auch ein Audio-Adapter sucht man vergeblich. Will man auch kabelgebundene Kopfhörer verwenden, so muss man sich erstmal ein Adapter zulegen.

Beim WiFi-Empfang gibt es alles, was man in dieser Klasse erwarten darf. Auch WiFi 6 ist an Bord. Vorhanden sind WLAN: 802.11a, 802.11b, 802.11g, 802.11n, 802.11n 5GHz, 802.11ac, WiFi 6 (802.11ax), Dual band, WLAN Hotspot, Wi-Fi Direct, Wi-Fi Display, Wi-Fi MiMO.

Bei der Navigation gibt es GPS, A-GPS, GLONASS, Beidou und Galileo. Das lässt auf genügend Satelliten und eine geringe Abweichung bei der Navigation hoffen.

Natürlich gibt es auch einen USB-C-Anschluss, leider nur der langsame Standard USB 2.0.

NFC ist ebenfalls an Bord und Google Wallet ist schon vorinstalliert. Der Nutzung von mobilen Bezahldiensten steht also nichts im Weg, wenn man ein entsprechendes Konto besitzt.

 

 

Kamera

Honor verbaut auf der Rückseite ein Triple-Setup mit einem Dual-LED-Blitz und nennt es AI Matrix Camera. Im oberen Ring sitzt die Hauptkamera, ein 54 Mpx Weitwinkel-Sensor von Sony und ein 2 Mpx Tiefensensor.

Im Ring darunter sitzt eine 50 Mpx Ultraweitwinkel- und Makro-Kamera, sowie der LED-Blitz.

Die Single Selfiekamera setzt auf einen 32 Mpx Sensor.

Folgende Sensoren sind im einzelnen verbaut:

54 Mpx-IMX800-Hauptkamera mit 1/1,49 Zoll, Super-Sensorik (Blende f/1.9) +

50 Mpx-Ultraweitwinkel- und -Makro-Hauptkamera, 122° UWW und 2,5 cm AF Super-Makro (Blende f/2.2) +

2 Mpx-Tiefenkamera (Blende f/2.4)

32-Mpx-Selfie-Kamera (Blende f/2.4) Frontkamera

Eine optische Bildstabilisierung sucht man vergebens. Es gibt lediglich eine elektronische Stabilisierung (EIS).

Der Sony IMX800 ist brandneu und macht einen guten Job. Auch bei schwierigen Lichtverhältnissen erhält man vernünftige Resultate. Die Aufnahmen bieten viele Details und kräftige Farben. Der Dynamikumfang ist gut. Lediglich der AI Modus greift manchmal zu tief ein, sodass die Farben schnell unnatürlich wirken können. Wer das nicht mag, kann den AI-Modus natürlich deaktivieren. Mittels 2 Mpx Tiefensensoren lässt sich der Hintergrund zuverlässig vom Hauptmotiv trennen.

Die Nachtaufnahmen der Hauptkamera haben mich nicht voll überzeugt. Obwohl der lichtstarke Sensor Vorteile bringen sollte, passt die Farbabstimmung nicht immer und man spürt die fehlende optische Stabilisierung. Der Nachtmodus ist nur bei Nahaufnahmen wirklich zu gebrauchen.

Ich habe den Eindruck, dass die Software noch nicht richtig ausgereift ist. Es wäre schön, wenn Honor hier nachbessern würde.

Ein ähnliches Bild liefert auch der 50 Mpx Ultraweitwinkel-Sensor, viele Details, gute Schärfe, lediglich ein paar Verzerrungen an den Rändern bei guten Lichtverhältnissen und dann aber unbrauchbare Bilder bei Nacht. Die Makro Aufnahmen gehen in Ordnung.

Selfies gelingen gut. Die Hauttöne sind natürlich, die Details sind mannigfaltig und die Dynamik ist gut. Aufnahmen gelingen selbst bei schwierigen Lichtverhältnissen.

Videos können mit der Hauptkamera mit maximal 4K und 30 fps aufgenommen werden. Eine bessere Stabilisierung durch den digital arbeitenden Bildstabilisator konnte ich vor allem im Modus 1080p und 60 fps erkennen. Zeitlupenaufnahmen sind mit bis zu 960 Bildern pro Sekunde möglich.

Videos mit der Front-Kamera können mit 1080p und 30 fps aufgenommen werden. Zum Vloggen ist der Sensor deshalb nur bedingt geeignet.

Die Kamera ist bei Aufnahmen unter guten Lichtverhältnissen gut, schwächelt aber bei Nacht. Videos sind ein Pluspunkt. Die Kamera ist typisch für die Mittelklasse. Allerdings gibt es im Poco F4 oder OnePlus Nord 2 die besseren Kameras. 

 Akku

Der Akku ist fest verbaut. Mit 4800 mAh ist der Li-Ion Polymer Akku auf einem guten Level. Im Standby verbraucht das Gerät wenig Strom. Die Optimierung des Akkus hat Honor im Griff. Die durchschnittliche Display-On-Time beträgt knapp 11 Stunden. Eine Stunde YouTube, bei mittlerer Helligkeit, kosten etwa 8% Akkuleistung.

Der durchschnittliche Nutzer sollte 1½ Tage Laufzeit erzielen, bevor das Gerät wieder an die Steckdose muss. Aufgeladen wird mit 66 Watt SuperCharge. Hier verspricht der Hersteller, dass der Akku in 50 Minuten wieder aufgeladen ist. Das passende Ladegerät liegt dem Honor 70 bei. Dies ist ja inzwischen nicht mehr selbstverständlich.

Natürlich gibt es weder Wireless noch Reverse Charging. Das ist schade, in der Klasse aber auch die Ausnahme.

 

 

Fazit

Das Honor 70 5G ist ein leistungsstarkes Mittelklasse-Smartphone. Es ist ein Schmuckstück und sieht nach Oberklasse aus, obwohl es nur Mittelklasse ist. Es ist ordentlich ausgestattet, solide verarbeitet, mit hochwertiger Anmutung. So punktet es mit einem modernen Design, 5G-Unterstützung, gutem Prozessor, schönem Display, schneller Ladetechnologie, viel Ausdauer, NFC, WiFi 6, 120 Hz und einer flüssigen Bedienung. Das System ist aufgeräumt und effizient.

Abstriche muss man dennoch machen. Es gibt keine IP-Zertifizierung, kein Wireless Charging, kein OIS und die Software der Kamera ist nicht optimal. Der Sicherheitspatch ist schon einige Monate alt und der Support nur für 2 große Updates ausgelegt.

Die UvP von 549,90€, bzw. 599,90€ je nach Speicherausstattung liegt m.E. zu hoch. Der Marktpreis ist allerdings schon fast 100,00€ niedriger. Das ist vor allem der Konkurrenz geschuldet, denn ein OnePlus Nord 2 oder ein Poco F4 sind auch schon mal für 350,00€ zu kriegen.

Von mir gibt es dennoch eine Kaufempfehlung, denn das Gerät ist ein Schönling und besitzt durchaus viel Charme.

Den besten Preis für die große Speicherversion bietet aktuell Hekka.

Das Honor 70 5G 8GB/256GB ist bei Hekka für kurze Zeit für nur 423,99€ mit Code HEKKAHONOR5G (im letzten Schritt eingeben) im Angebot.

Der kostenlose Versand erfolgt aus Hongkong. Die Versanddauer beträgt 10-15 Tage. Alle Einfuhrgebühren sind bereits inklusive.

 

Autor: Bernd Volkmer