Blackview BL8800 Pro

Review

15.06.22

 

Blackview ist ein etablierter Hersteller aus China, der hierzulande allerdings noch wenig bekannt ist. Ich kenne den Hersteller schon länger. Vor einigen Jahren hatte ich selbst schon einmal ein Blackview Smartphone und war seinerzeit damit sehr zufrieden.

Inzwischen gibt es aus dem Haus Outdoor-Smartphones, normale Smartphones und Tablets. Besonders mit Outdoor-Handys versucht Blackview Fuß im Markt zu fassen. So ist das Angebot der BL und BV-Serie besonders groß. Das neueste "Baby" ist das BL8800 Pro, welches es auch noch in der Version ohne den Zusatz "Pro" gibt.

Da ich erst kürzlich das IIIF150 Air1 Pro testen durfte, werde ich das eine oder andere Mal darauf Bezug nehmen.

Outdoor-Handys zeichnen sich durch ihre robuste Bauweise und Tools aus, die Extremsportler, Abenteurer, Soldaten, Ranger sowie auch Handwerker für ihren Beruf oder ihr Hobby brauchen. Sie sind gegen Matsch, Wasser, Hitze, Kälte, Staub, Dreck geschützt und können ruhig einmal zu Boden fallen, ohne dass etwas passiert. Sie eignen sich deshalb perfekt für Ausflüge in die Natur, Extremsport, Tauchen, Military oder den Arbeitsalltag auf einer Baustelle. Im Gegensatz zu Premium-Smartphones verzichten sie auf HighTech-Komponenten und ein schickes Design. Sie setzen den Schwerpunkt an anderer Stelle. So können Outdoor-Handys z.B. Unterwasser fotografieren, mit Infrarot im Dunklen sehen, haben einen eingebauten Kompass, ein Barometer, Tools wie einen Lautstärkemesser, einen Winkelmesser oder eine elektronische Wasserwaage.

 

Daten:

Farben: Schwarz/Schwarz, Schwarz/Orange, Schwarz/Grün

Prozessor: MTK Dimensity700, OctaCore, 2*2.2GHz Cortex-A76, 6*2.0GHz Cortex-A55

Speicherkapazität: 128GB (erweiterbar)

Arbeitsspeicher-Größe: 8GB

SIM-Lock frei: ja

SIM-Kartenformat: 1*5G SIM, 1*4G SIM, 2* Nano-SIM oder 1x Nano-SIM, 1x Micro-SD Speicherkarte

Displaytyp: 90 Hz FHD+ IPS-Display

Bildschirmdiagonale: 6.58 Zoll

Auflösung: 1080 x 2408 Pixel (400 ppi)

Gehäusematerial: Metall, Hartplastik, gummierte Kanten

Rückwärtige Kamera: Quad-Kamera 50/5/2/2 MP + FLIR Lepton Wärmebildkamera

Front-Kamera: 16 MP

Gesichtserkennung: 2D

Fingerprintsensor: Im Powerbutton

Mobilfunkstandard: 2G (GSM), 3G (UMTS), 4G (LTE), 5G

- 2G GSM B2/3/5/8

- 3G WCDMA: B1/2/4/5/6/8/19

- 4G LTE FDD: B1/2/3/4/5/7/8/12/13/17/18/19/20/25/26/28A/28B/30/66, LTE TDD: B34/38/39/40/41

- 5G: N1/3/5/7/8/20/28/38/40/41/77/78/79

Bluetooth-Version: 5.1

Navigation: GPS, GLONASS, Beidou, Galileo

Anschlüsse: 1x USB Typ-C, NFC, Bluetooth

WLAN: 802.11a, 802.11b, 802.11g, 802.11n, 802.11n 5GHz, 802.11ac, Dual band

VoLTE: Ja

VoWiFi: Ja

Schnellaufladung: 33 Watt

Akku-Kapazität: 8380 mAh

Abmessungen (H*B*T) / Gewicht: 176*83.5*17.7 mm / 365 g

Betriebssystem: Doke OS 3.0 (Android 11)

 

Lieferumfang: Blackview BL8800 Pro/ AC-Adapter / USB Typ-C-Kabel / SIM-Auswurftool / Schnellstartanleitung / Garantiekarte

 

 

Lieferumfang, Verarbeitung und Design

Das Blackview BL8800 Pro kommt in einem weißen, flachen und quadratischem Karton mit dem Blackview Schriftzug. Auf der Rückseite befindet sich die Modellbezeichnung, wichtigen technischen Daten und Zertifizierungen, sowie die IMEI-Nummern.

Neben dem Smartphone befinden sich noch ein 33 W Ladenetzteil, ein Ladekabel, ein SIM-Auswurftool, eine Schnellstartanleitung und eine Garantiekarte in der Verpackung.

Extrem zu sein, ist der Anspruch des Gerätes, ein sogenanntes Rugged Phone. Genau das strahlt das Smartphone auch aus. Ich nutze ja selbst ein Handy, dass mit 6,7" eher zu den größeren Geräten zählt, aber hier hat man nochmal etwas anderes in der Hand. Geschützt wird das Innere durch einen Metallrahmen, der an den Seiten verschraubt ist, einer Hartplastik Rückseite sowie gummierten Kanten und Ecken. Es wurde geschraubt, gepolstert und verstärkt, was das Zeug hält. Das merkt man auch an der Größe. Das Gerät ist 17,7 mm dick und wiegt 365 g. Das ist deutlich mehr, als beim IIIF150 Air1 Pro. Wählen kann man zwischen 3 Farben, wobei diese sich nur durch anders farbige Akzente unterscheiden, entweder ganz in schwarz, mit orangenen oder grünen Akzenten.

Der 6,5 " Screen wird von 2,5D Glas geschützt. Ganz oben ist der Ohrhörer eingelassen, der fast im Rahmen verschwindet. Darunter ist eine Tropfen-Notch für die 16 Mpx Frontkamera, die auch zur Gesichtserkennung dient.

An der rechten Seite ist die Lautstärkewippe und darunter die Powertaste mit integriertem Fingerprintsensor. Die Tasten stehen kaum heraus und sitzen ohne Spiel fest im Gehäuserahmen, der auf beiden Seiten verschraubt ist.

An der linken Seite ist der Slot für 2 Nano-SIM-Karten oder alternativ für 1 Nano-SIM-Karte und eine Micro-SD-Karte. Entnehmen lässt sich der Schlitten nur mit dem beigelegten SIM-Entfernungstool. Unterhalb des SIM-Schachtes findet man eine Multifunktionstaste.

Unten ist ein Mikrofon, ein USB-C-Anschluss sowie ein Lautsprecher.

Oben befinden sich keine weiteren Schnittstellen.

Auch die Rückseite zieren 8 Schrauben. Der mittlere Streifen ist geriffelt mit einem Blackview Schriftzug. Oben in der Mitte ist ein großer Kamera-Bump, mit dem Hinweis auf die 50 MP AI-Kamera. Neben dieser Hauptkamera ist das Pro-Modell mit einer 5 MP Wärmebildkamera, 2x 2 M Tiefensensoren und einer FLIR Lepton Wärmebildkamera ausgestattet. Ganz oben sitzt eine besonders helle Dual-LED.

Das Smartphone hat die Form eines Oktagons. Die Ecken sind zusätzlich mit Gummi stoß gesichert.

Insgesamt gefallen mir Material, Verarbeitung, Layout und die Designsprache gut, wenn mir auch das IIIF150 Air1 Pro noch etwas besser gefallen hat.

 

 

Outdoor Tauglichkeit

Wenn Du ein Smartphone suchst, das quasi unzerstörbar ist, dann achte auf die Zertifizierung, insbesondere auf IP68 und IP69/IP69K, sowie die Angabe MIL-SPEC 810G/H.

Eine IP68-Zertifizierung haben viele Smartphones, besonders in der Oberklasse. Diese definiert zum einen, dass das Gerät staubdicht ist und zum anderen Schutz vor dem Eindringen von Wasser bei dauerndem Untertauchen bis maximal 1.5 Meter Wassertiefe für maximal 30 Minuten bietet.

IP69/IP69K wird einem Gerät nur dann verliehen, wenn es eine Hochdruck-/Dampfstrahlreinigung mit einer festgelegten Wassertemperatur, Druck und Strahlkraft übersteht.

Wie man es schon erahnen kann, hat der MIL-SPEC 810G/H etwas mit dem Militär zu tun. Genauer gesagt mit dem US-Militär. Und genau die lassen ihre Ausrüstung nach besagter Militärstandard MIL-STD-810G/H testen.

Das schließt unter anderem Tests unter extremen Temperaturen, starken Luftdruckschwankungen durch extreme Höhenunterschiede, Sonneneinstrahlung, Feuchtigkeit bzw. Wasser, Chemikalienbeständigkeit, Beschleunigungskräften, Vibrationen und auch den Schusswaffengebrauch ein. Also alles, mit dem die Ausrüstung konfrontiert werden könnte.

Alle diese Standards erfüllt das BL8800Pro in der jeweils höchsten Norm. Egal, ob ein Sturz aus 1,5 m Höhe, ein Gebrauch unter Wasser (30 min. bis 1,5 m Tiefe), ein Hochdruck-Wasserstrahl, extreme Kälte (-40°C) oder Hitze (+70°C), alles übersteht das Smartphone schadlos.

Die Multifunktionstaste, an der linken Seite, kann mit 7 Funktionen verknüpft werden:

- Tonaufnahme

- Taschenlampe

- Screenshot

- Unterwasserkamera

- Push to talk

- SOS-Notruf

- Game Modus

Im SOS-Notruf-Modus erhält ein festgelegter Notfallkontakt per SMS eine Nachricht, mit den genauen Standortdaten, die fortlaufend aktualisiert werden, wenn man sich fortbewegt.

"Push to Talk" ist eine Funktion, die es ermöglicht, das Handy wie ein Walkie-Talkie zu benutzen. Benötigt wird dafür ein Vertrag bei einem Netzbetreiber, der Push-to-Talk unterstützt.

Im System sind zahlreiche Outdoor-Hilfsmittel vorinstalliert. Dort findet man:

- SOS-Notruffunktion mit optischem und akustischem Signal

- elektronische Wasserwaage

- Bilderprojektion

- Lautstärkemesser

- Kompass

- Winkelmesser

- Schrittzähler

- Höhenmesser

- Taschenlampe

- Barometer

- Lot

- Lupe (Kamera mit Zoom)

Damit lässt sich eine Menge anfangen.

Auch für die Nachtsichtfähigkeit ist gesorgt. Anders, als beim IIIF150 Air1 Pro mit seiner Night-Vision-Kamera verwendet Blackview eine technisch aufwendigere Wärmebildkamera mit einem FLIR Lepton Sensor, in Kombination mit einer 5 MP Kamera. Die radiometrische Lepton erfasst genaue, kalibrierte und kontaktfreie Temperaturdaten in jedem Pixel eines Bildes.

Neben der Wärmebildkamera lassen sich auch Fotos unter Wasser schießen. Das ist z.B. beim Schnorcheln, bis zu 1,5 m Wassertiefe und 30 min. Zeitdauer möglich.

Es ist also alles an Bord, was man Outdoor benötigt. 

 

 

Display

Das 6,58 Zoll große 90 Hz LC-Display löst mit FHD+ und 2.408 x 1.080 Pixel auf, was einer Pixeldichte von 400 ppi entspricht. Das Display-Verhältnis beträgt 18:8. Die maximale Helligkeit liegt bei 480 nits. So lässt sich das Display auch im Freien ablesen. Bei greller Sonne hätte ich mir aber noch mehr Helligkeit gewünscht. Ein AMOLED-Panel würde dem Gerät besser tun. Der Hersteller bewirbt das Display besonders, wegen dessen Robustheit und die Bedienbarkeit mit Handschuhen, egal ob aus Leder oder Gummi. Die Multi-Touchscreen Bedienung sollte zu allen Gelegenheiten genau und entsprechend sensitiv funktionieren.

Die sonstige Bedienung des Screens erfolgt über virtuelle Tasten, oder Wischgesten, die natürlich, je nach Vorliebe variiert werden können. Ein Allways On Display gibt es Bauart bedingt, bei einem LC-Display nicht.

Das Display ist funktional, hat besonders mit dem Handschuhmodus ein Ausstattungsdetail, was in so ein Outdoor-Smartphone gehört.

 

 

Betriebssystem und Performance

Auf dem Gerät läuft die UI von Blackview Doke OS 3.0 die auf Android 11 basiert. Hier hatte das IIIF150 Air1 Pro schon Android 12 zu bieten. Optik und Funktion von Android wurden in der UI stark angepasst. Blackview schreibt dazu, "Mit exquisiten und prägnanten Symbolen, komfortablen visuellen Effekten, einfachen Interaktionen und effizienter Bedienung." Das Design der Oberfläche lässt sich vielfältig individuell anpassen. Auf Wunsch kann man eine Schnellstartleiste an den Rand legen und individuell mit seinen gewünschten Anwendungen befüllen.

Auch alle Google Dienste lassen sich problemlos nutzen.

Ob und wie viele Updates und Sicherheitspatches es geben wird, lässt sich nicht voraussagen. Explizit macht der Hersteller hierzu nämlich keine Angaben, in Form von Versprechen. Ich gehe eher davon aus, dass es höchstens 2 Android Updates, nebst halbjährlichen Sicherheitspatches geben könnte.

Mit 8GB RAM und 128GB ROM (erweiterbar), Dual SIM, 5G, LTE inkl. Band 20, VoLTE, VoWiFi, ist das Smartphone auf der Höhe der Zeit. Anders, als im IIIF150 Air1 Pro werkelt hier ein 5G Prozessor von MediaTek, der Dimensity700, OctaCore, mit 2*2.2GHz Cortex-A76 und 6*2.0GHz Cortex-A55. Der Prozessor ist deutlich potenter, als der Helio G37 im Air1 Pro. Hier kann man auch mal ein Spielchen zocken, wenn man etwas Entspannung sucht. Es reicht natürlich nicht für eine Grafikleistung, wie bei HighEnd-Smartphones. Aber auch mit geringerer Auflösung lassen sich fast alle Spiele spielen. Dabei wird der Prozessor nicht übermäßig warm. Blackview spendiert diesem nämlich eine 3D copper pipe liquid Kühlung, die die Prozessor Temperatur um bis zu 8,5°C reduziert. Den AnTuTu-Benchmark Wert gibt der Hersteller mit 351.244 Punkten an. Der Arbeitsspeicher ist ein LPDDR4X und der interne Speicher ein UFS 2.1. Das sind Werte, die in der Mittelklasse üblich sind.

Damit man in der Wildnis nicht von jeglicher Information abgeschnitten ist, packt der Hersteller noch ein Radio ins System, zu dessen Betrieb ein kabelgebundener USB-C Kopfhörer erforderlich ist, denn einen 3,5 mm Audio-Anschluss ist nicht vorhanden.

Das User-Interface ist auch in Deutsch verfügbar.

Das Gerät entsperrt sowohl mit dem Fingerabdrucksensor, als auch mit Faceunlock. Beide Methoden lassen sich parallel nutzen und mit einem Muster oder einer PIN/Passwort zusätzlich sichern. Der Fingerabdrucksensor ist in den Powerbutton integriert.

Die Navigation durch das System sollte flüssig klappen, Apps schnell starten und Multitasking möglich sein. Wie gut die Systemintegration tatsächlich ist, kann nur ein Test klären.

Betriebssystem und Performance sind insgesamt gut für den Outdoor Einsatz gerüstet.

 

Konnektivität und Kommunikation

Im Blackview BL8800 Pro lassen sich 2 Nano-SIM-Karten einlegen oder alternativ 1 Nano-SIM-Karte und eine Micro-SD-Karte zur Speichererweiterung. Das ist vorbildlich. So kann man über verschiedene Netze erreichbar bleiben, wenn in der Wildnis einmal die Netzversorgung ans Limit gerät. 5G, 4G, 3G und 2G sind auf dem Gerät verfügbar. Hier hat das Gerät im Vergleich zum Air1 Pro die Nase vorn. Allerdings gibt es 5G nur an einem Steckplatz. Der andere kann nur 4G LTE, wenn er nicht durch eine Speicherkarte belegt ist. Zur Qualität des Netzempfangs kann ich keine Aussage treffen. Auch zur Einschätzung der Gesprächsqualität wäre ein Test vonnöten.

Beim WiFi-Empfang haben wir Standard und noch kein WiFi 6: 802.11a, 802.11b, 802.11g, 802.11n, 802.11n 5GHz, 802.11ac, Dual band.

Bluetooth ist in der Version 5.1 an Bord.

Bei der Navigation gibt es GPS, GLONASS, Galileo und BeiDou. Das sind gute Voraussetzungen für eine hohe GPS-Genauigkeit. Hier hatte mich das IIIF150 voll überzeugt. Ich hoffe, dass die Optimierung im Blackview ähnlich performt, kann es aber selbst nicht testen.

Natürlich gibt es auch einen USB-C-Anschluss und NFC.

 

 

Kamera

Das BL8800 Pro hat 5 Kameras auf der Rückseite und eine Selfiekamera auf der Vorderseite.

Diese bestehen aus:

- 50 MP Weitwinkel-Hauptkamera Samsung ISOCELL JN1, mit EIS-Stabilisierung

- FLIR Lepton Wärmebildkamera

- 5 MP Wärmebildkamera

- 2x 2 MP Tiefensensoren

- 16 MP Frontkamera

Neben dem 50 MP Hauptsensor, mit dem auch Unterwasserfotografie möglich ist, bewirbt der Hersteller vor allem den FLIR Lepton Wärmebildsensor. FLIR ist Marktführer im Bereich Wärmebildkameras.

Daten:

Wärmebildsensor: Ungekühlter VOx-Mikrobolometer

Pixelgröße: 17 µm

Bildratenoptionen: 8,6 Hz

Spektralbereich Wärmebild: Langwelliges Infrarot, 8 µm bis 14 µm

Temperaturbereich Zielbereich: -10 bis 140 °C (hohe Verstärkung), bis zu 450 °C (niedrige Verstärkung) typisch

Temperaturgenauigkeit: Hohe Verstärkung: Größerer Wert von +/- 5 °C oder 5 % (typisch) Geringe Verstärkung: Größerer Wert von +/- 10 °C oder 10 % (typisch)

 

Videos können mit maximal 1080P in FullHD 2K und 30 fps aufgenommen werden.

Über die Qualität der Bilder und Videos kann ich hier keine Aussage treffen.

 

 

Akku

Der Akku sollte schon 2 Tage oder mehr durchhalten, falls man längere Zeit keine Stromquelle in der Nähe besitzt. Da klingen 8.380 mAh schon sehr zuversichtlich. Realisiert wird dies über dual electric cores, also einem Akku mit 2 separaten Zellen. Die Standby-Zeit gibt der Hersteller mit 720 Stunden an, das ist ein ganzer Monat. Natürlich wird die Nutzungszeit, je nach eigenem Profil, schon deutlich kürzer sein. Eine Woche sollte aber im Schnitt ohne weiteres drin sein.

In der Not kann man das Smartphone auch als Powerbank nutzen und andere Geräte mit USB-Anschluss damit aufladen.

Geladen wird das BL8800 Pro mit 33 Watt. In 1,5 Stunden ist der Akku so wieder voll. Das passende Ladegerät liegt dem Karton bei. Das ist ja inzwischen nicht mehr selbstverständlich.

 

 

Fazit

Alles, was ein Outdoor-Handy haben soll, steckt auch im Gerät. Die Zertifizierungen sind hochklassig und vollständig.

Das Innere ist gut geschützt. Die Materialien und die Verarbeitung sind an den Ansprüchen ausgerichtet. Dabei sollte man sich bewusst sein, dass Dicke und Gewicht schon eine andere Hausnummer sind, als bei gewöhnlichen Smartphones. Die installierten Tools helfen durch den Alltag im Dschungel oder auf der Baustelle. Notfälle können schnell und zuverlässig signalisiert werden.

Der Akku, der Handschuhmodus, 5G, NFC und die Wärmebildkamera gehören zu den ausgemachten Stärken des Smartphones.

Ansonsten ist vieles Mittelklasse. Das LC-Display und der Prozessor sind solide, die Speicherausstattung Normalkost. Einzig WiFi 6 fehlt mir.

Alles in allem erhält der Käufer ein ausgewogenes Paket.

Alle Informationen findet Ihr auch auf der Herstellerseite. Hier wird das Gerät im Vorverkauf für 479,00€ angeboten.

Für Schnäppchenjäger ist es bei Hekka für 390,17€ verfügbar, inkl. aller Einfuhrabgaben. Um auf den Endpreis zu kommen, nutzt einfach den Code: 3C200OFF